Was gibts Neues?

 29. Februar 2024

Heute ist die Genehmigung unseres Bauantrags für die beiden Gartenwohnungen gekommen. Welch ein Glück nach nur 7 Monaten, das ist nicht mehr üblich und selbstverständlich im Bauamt Lüneburg. So werden wir demnächst mit dem Aus - und Umbau der alten Remise zu zwei neuen Wohnungen (67qm mit 3 Zimmern und 56 qm mit 2 Zimmern) beginnen. Noch sind sie nicht versprochen, es gibt also noch eine Chance für interessierte Menschen.

 

14. September 2023

Wir alle sind berührt, glücklich und voller Ehrfurcht über die Geburt von Karim Nael, Lisa und Noahs viertem Kind. Die dritte Geburt hier in unserer Gemeinschaft, welch ein Segen. Sei willkommen du neuer Mensch hier in unserer kleinen Gemeinschaft und in der Gemeinschaft der Menschheit.

 

09. August 2023

Wir haben wirklich wieder viele Veränderungen bewirken können in unserer Mitmachwoche. Viele Hände schaffen viel. Das Dach ist abgebaut, die Wand durchgebrochen und ein Geländer wurde gebaut. Allein das schafft auf unserem Hof eine richtig neue Atmosphäre. Und natürlich ist in unserem großen Himmel und Erdegarten auch wieder vieles sichtbar gemacht worden, was überwuchert, eingewachsen und nicht mehr zu erkennen war. Danke an alle Mithelfenden und -schaffenden. Es war eine schönes Energie, mit Spaß und spannenden Workshops am Abend war die Woche viel zu schnell vorbei.

 

12. Juni 2023

Um einen besseren Zugang zum Anneliesegrundstück zu haben, haben wir zusammen letztes Wochenende das Eternitdach von unserer Remise abgebaut. Jetzt sind alle Platten in Säcken im Container verstaut und warten auf Abholung. Obwohl das Holzgerüst des Daches noch steht, fühlt es sich plötzlich viel leichter an auf unserem Hof. Der Dachstuhl soll dann in unserer Mitmachwoche abgebaut werden, wir sind gespannt.

 

20. Mai2023

Wir sind wieder neu gestartet mit der Bauplanung für zwei neue Wohnungen. Sie sollen in den Garagen beim Anneliesehaus entstehen. Wolfgang hat den Hut auf und wir arbeiten mit einer Architektin aus einem benachbarten Wohnporjekt zusammen. Es geht richtig schnell mit der Planung, im August soll der Bauantrag eingereicht werden. Und dann... hoffen wir sehr auf schnelle Bearbeituung beim zuständigen Bauamt, so dass wir Anfnag nächsten Jahres mit dem Ausbau beginnen könnten!

 

07.August 2022

Nun ist unsere Mitmachwoche wieder vorbei. Es waren zeitweise über 50 Menschen in unserer Gemeinschaft und trotz Hitze haben wir Einiges zusammen bewegt, erlebt und geteilt. Es war eine inspirierende und ermutigende Zeit für uns als Gemeinschaft und wohl auch für viele Teilnehmende.
Jetzt ist es auf dem Hof still geworden, viele von uns sind im Urlaub und die anderen genießen Rückzug und Ruhe.
Unser Ausbauvorhaben haben wir nach einem langen Prozeß in der Gesamtgruppe bis auf weiteres erstmal verschoben. Einerseits ist es finanziell schwer wirklich planbar und dadurch ein hohes Risiko für die Genossenschaft und andereseits fehlt es zur Zeit auch an Manpower in der Gruppe, um so einen Ausbau von Stall und Scheune zu Wohnraum zu wuppen. So geben wir uns der Intelligenz der Gruppe hin und warten mal ab, was sich in der Zukunft da wieder ändern und entwickeln wird.

 

23. März 2022

Der Frühling ist da und alle genießen die Sonne, sind in den Beeten, im Sandkasten oder sonst wo auf dem Hof zu finden. Die ersten gemeinsamen Mahlzeiten draußen haben wir schon genossen. Es gibt wie immer viel zu tun bei uns, und zu allem "Normalen" beschäftigen wir uns zur Zeit intensiv mit Plänen, wie wir bauen wollen. Kuhstall zu Wohnraum ausbauen ist klar, aber dann Neubau dazu oder doch die Scheune ausbauen? Das ist nicht leicht, sind diese Entscheidungen doch so schwer vorher richtig vorstellbar und dabei aber später so wenig veränderbar - ja das ist ein langer Prozess. Aber noch sind wir wohlgemut, lassen uns durch die äußeren Bedingungen (Preissteigerungen) nicht allzu sehr stressen und versuchen immer einen Schritt nach dem nächsten zu gehen. Wenn wir konkreter geworden sind, lassen wir es euch wissen.

 

21. August 2021

Nun liegt eine erlebnisreiche Mitmachwoche hinter uns, mit zeitweise über 50 Menschen auf dem Hof. Und es war immer wieder erstaunlich wie leicht es miteinander zu fließen schien, sowohl was die Plätze zum Essen betraf oder die gemeinsamen Arbeiten anging, als auch die Präsenz für die Kinder und dennoch genug Kontaktmöglichkeiten mit anderen Erwachsenen. Es gab viele berührende Momente und neben den wirklich tollen Ergebnissen für uns Mittendrinnler (zwei neue Holzunterstände, ein Tunnel und ein neu rausgeputztes Holzpferd im Spielgarten, eine komplett eingeölte Küche, frei gelegte Wege in unserem "Dschungelbereich" des Gartens, angestrichene Kellertüren und Geländer) waren es sehr bereichernde Tage für viele Menschen, da wir uns wieder begegnet sind, viel ausgetauscht und kommuniziert haben auf unterschiedlichste Art. Das tat einfach gut. Und jetzt wirkt der Spirit, den wir zusammen gelebt haben noch nach und wir merken, wie die Woche nicht nur unsere Gäste, sondern auch uns genährt hat.

 

21. Mai 2021

Die erste Ankommensphase ist für unsere „Neuen“ vorüber, besonders die Kinder sind hier inzwischen voll integriert und zu Hause. Und auch für die Erwachsenen hat sich Alltag eingestellt und das ist auch gut so.

Es gibt viele neue Impulse und Aktivitäten. So sind wir dabei mit unserem Nachbarbiobauern einen Acker mit Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten zu bestücken. Hauptbeteiligt dabei sind unsere Familien mit den Kindern. Wir haben jetzt eine fachliche Begleitung, um unseren Himmel und Erdegarten nach Permakultur Methoden zu gestalten und sind da im Prozess von den Träumen zu Umsetzungsschritten zu kommen. Eine Foodcoop ist am entstehen und der Vereinsvorstand konnte mit zwei "neuen Genossinnen" besetzt werden.

Wir stellen erste Überlegungen an, wie und wann ein Weiterausbau von Wohnraum im Kuhstall und Scheune möglich wäre. Ist es jetzt, wo gerade so viel Bewegung und Neuankommen in der Gruppe ist, zu früh mit Architektenplanungen zu beginnen? Oder ist es höchste Zeit, da die Preise im Bausektor rapide in die Höhe schnellen und ein späterer Ausbau immer schwerer finanzierbar sein wird? Wir sind darüber in einem intensiven Prozess und gespannt, was dabei am Ende rauskommt...

 

15. Februar 2021

Hier bei uns ist es zur Zeit trotz des Lockdowns bunt und voller Lebendigkeit. Seit dem 1. Februar sind wir jetzt 18 Erwachsene und 10 Kinder, die hier auf dem Hof leben. Die drei Wohnungen im Anneliesehaus sind bewohnt und wenn man jetzt abends an der Straße entlang geht, erfreut der Anblick der überall erleuchteten Fenster sehr. Nach dem fast 3 Jährigen Dornröschenschlaf, in den das Haus verfallen war, ist das schon ein besonderer Anblick. Allerdings wurde in den drei Jahren auch immer wieder viel entkernt, umgebaut und saniert und nun sind alle Zimmer eingerichtet und belebt. Wie schön.

So ist insgesamt viel neue Lebendigkeit und frischer Wind bei uns eingekehrt und wir genießen diesen Reichtum an Ideen, Kompetenzen, anpackenden Händen und das Beziehungsgeflecht, was sich hier bildet.

Für die Kinder haben die Eltern eine eigene Kindergruppe für die Vormittage installiert, da die regulären Betreuungen wegen des Lockdowns wegfallen. Und so können wir uns hier auf vielfältige Weise gegenseitig unterstützen und füreinander da sein.

 

22. Dezember 2020

Der Herbst war für uns sehr bewegt. Zwei Parteien (4 Erwachsnene und ein Kind) haben uns verlassen und sind ausgezogen. Und die Wohnungen sind jetzt im Dezember wieder neu bezogen worden. Unser Anneliesehaus ist fertig saniert und die Wohnungen sind auch schon bezogen oder kurz davor. So freuen wir uns sieben Erwachsene und vier Kinder neu in unserer Gemeinschaft willkommen zu heißen und stellen uns damit auch alle zusammen der Aufgabe einander kennenzulernen und nahezukommen, uns inspirieren und verändern zu lassen und ein neues Gruppenwesen zu kreieren.

So relativ langsam zu wachsen hat viele Vorteile: Es gibt schon Strukturen, die die "Alten" entwickelt haben, die tragen und das Zusammenkommen für die "Neuen" erleichtern. Aber es ist halt auch ständiger Wandel angesagt und das kann manchmal recht anstrengend sein. Aber wie uns grade jemand schrieb: "Soviel Veränderung bei euch, aber genauso ist das Leben halt."

 

15. August 2020

Eine wunderbare Mitmachwoche mit bis zu dreißig Erwachsenen und Kindern, die zu uns gekommen sind, liegt hinter uns. Das Wetter hat uns gnädig begleitet, es gab weder brütende Hitze, noch Dauerregen, so dass wir ein gemeinschaftliches Leben mit unserer Sommerküche im Hof und vielen Sitz- und Essgelegenheiten unter der Remise genießen konnten. Es wurde wieder einiges bewegt bei Mittendrin: jetzt haben wir einen Teich in unserem Himmel und Erdegarten mit Bachlauf und kleinem Zulaufteich, wir haben eine große gestrichene Pforte, einen reparierten Rasenmäher, neu aufstapeltes Holz und und und. Aber noch wichtiger war das echte Miteinander, was viele Menschen gerade nach der langen Zeit der Distanz sehr genossen haben. Dazu beigetragen hat sicher auch unser Abendprogramm, vom Singen, Kundalini Yoga, Visionsfindung bis zum Vorbereiten unseres gemeinsamen Abschlussabends mit Aufführungen, Musikprogramm, Lesungen und Tanz. Wir Mittendrinnler sagen nochmal Dank an alle Dabeigewesenen, die ihre Energie, Ideen, Tatkraft, Gedanken, ihr Lachen und einfach ihr Sosein bei uns eingebracht und uns geschenkt haben!

 

22. April 2020

Die Sonne scheint so zuverlässig wie eigentlich nur im Hochsommer und das Leben gedeiht bei uns auf viele Art und Weise. Das größte Wachstum unserer Gemeinschaft ist die Geburt von Yara Marie am 14. April. Sie ist schnell und unkompliziert in ihrem Zuhause geboren worden und erfüllt uns alle mit Staunen, Dankbarkeit und Freude.

Wachsen tun auch unsere vielen Blumenzwiebeln an verschiedensten Orten und nachdem der Kirschbaum seine prächtige Blüte hinter sich hat, kann man bei der Apfelblüte grade zuschauen wie die roten Knospen die weißen Blütenblätter freigeben. Ein große Pracht und Fülle und dennoch spüren auch wir die starke Trockenheit, es regnet nicht nur nicht, sondern der Wind trocknet den Boden überall zusätzlich sehr aus. So hat es mit dem strahlend blauen Himmel auch seine andere spürbare Seite.

Genau wie diese Zeit überhaupt. Viele von uns sind mehr hier, das Leben ist ruhiger geworden, der Himmel blauer und manches können wir genießen, aber es gibt auch die andere Seite, dass einige von uns plötzlich kein Geld mehr auf ihr Konto bekommen und auch keine Hilfe vom Rettungspaket in Sicht ist. Da hilft nur zusammenzuhalten und nicht in Angst oder Panik zu verfallen, was jedem mal mehr oder weniger gelingt. In dieser Zeit spüren wir auch als Gemeinschaft die Herausforderung miteinander in guter Verbindung zu bleiben bei sehr unterschiedlichen Gefühlen und Reaktionen, die es bei jedem hervorruft. Die Aufgabe wirklich Gemeinschaft zu leben ist eine an der wir alle lernen und wachsen!

 

15. Februar 2020

Das wichtigste Ereignis der letzten Zeit war die wunderbare Geburt von Maila Anouk am 9. Januar bei uns im Haus! Welch ein Segen und besonderer Friede, der in den ersten Wochen durch unsere Gemüter und Gemächer wehte. Jetzt leben hier 6 Kinder auf dem Hof - ein großer Reichtum und gleichzeitig Herausforderung für uns alle.

Dann wird zur Zeit viel im Anneliesehaus gearbeitet. Dort entstehen drei unterschiedlich große Wohnungen, die im 1.Stock ist fast fertig. Noch sind die Wohnungen nicht vergeben, für Menschen, die sich für unser Projekt interssieren, ist es jetzt eine günstige Zeit bei uns reinzuschnuppern und zu schauen, ob es eine gemeinsame Perspektive gibt. Hier findest du weitere Infos.

Jetzt in den Wintermonaten gehen wir hier in der Gemeinschaft etwas mehr nach innen, reflektieren und schauen auf unser Zusammensein. Was wollen wir? Was ist unsere gemeinsame Ausrichting? Unter welchem Dach können wir uns alle wiederfinden? Das sind die Fragen, die uns beschäftigen und denen wir viel Zeit einräumen, um die Antwort von innen entstehen zu lassen.

 

16. August 2019

Es hat sich wieder viel getan im letzten halben Jahr. Unsere Wohnungen in den Wiesenhäusern sind alle bezogen und wir sind jetzt 16 Erwachsene und fünf Kinder auf dem Hof. Es ist der erste Sommer, in dem wir Gemüse aus unserem Gewächshaus und Gemüsebeet ernten und genießen können, die Tomaten schmecken wie kleine Pralinen, die uns Caroline fast jeden Abend kredenzt.

Wir haben wieder eine sehr erfolgreiche und gut besuchte Bauwoche hinter uns, in der wir dank vieler helfender Hände unser Backhaus einen wesentlichen Schritt vorangebracht haben. Die Wände sind verputzt und gestrichen und ein Fußboden gelegt. Jetzt wird eine Küche geplant und zum Herbst werden wir unser „fertiges“ Backhaus beziehen. Erst mal genießen wir noch das Draußen sitzen auf den Sofas und Sesseln!

Das Sommerfest zum Abschluss der Bauwoche war mit dem Vortrag von Rolf Novy Huy von der Stiftung Trias, Musik und Kinderprogramm und vielen Besuchern ein Highlight für uns alle. Danach kommt uns der Hof leer und gleichsam erholsam vor, denn eine Ruhepause können wir grad alle gut gebrauchen.

 

25. Dezember 2018

Der Winter ist da - es wird ruhiger auf dem Platz. Es ist die Zeit innezuhalten, zu planen. Wie soll es weitergehen? Damit werden wir uns jetzt vermehrt beschäftigen. Klar ist, dass das Backhaus vorankommen soll. Das Gemeinschaftshaus benötigen wir dringend -  wir nutzen es allerdings auch schon im unfertigen Zustand. Rechtzeitig zum Winter ist die Dämmung so weit gediehen, dass wir den unteren Raum gut warm bekommen. Unsere Gruppentreffen und auch die Veranstaltungen (Singen, Theater, Musik) finden bereits "auf der Baustelle" statt.  In 2019 werden wir auf jeden Fall das Anneliese Haus umbauen. Anneliese ist in eine kleine Wohnung im Wiesenhaus gezogen und jetzt werden wir neuen Wohnraum in ihrem alten 220 qm-Haus schaffen. Es wird zwei Wohnungen geben: Die im OG ist schon vergeben - die Wohnung unten steht noch aus. Uns würde eine WG dort gefallen. Mal sehen was wird.

 

21. September 2018

Unsere Stückholzheizung ist in Betrieb - das Kernstück unseres Wärme- und Energiekonzeptes. Wir heizen und erzeugen warmes Wasser fortan komplett Co2-neutral. Das ist doch schon mal was! Hinzu kommt solare Stromerzeugung zum Eigenverbrauch und zur Einspeisung. Die Option für eine weitere, diesmal thermische Solaranlage ist im Backhaus eingebaut. Jetzt fehlt nur noch die Finanzierung der Umsetzung ;-) - dann können wir in den Sommermonaten Warmwasser ohne Holz zu verbrennen erzeugen. Aber alles Schritt für Schritt.

 

13. August 2018
Es war unglaublich turbulent, kräftezehrend und gleichzeitig beglückend zu sehen mit welcher Power wir es schaffen die neuen Häuser fertig zu stellen UND gleichzeitig das Gemeinschaftshaus voranzubringen, den Platz zu gestalten, unsere Parkplätze und die Holzlogistik für den Winter 2018/19 voran zu bringen. Gleichzeitg entwickelt sich die Gruppe weiter - was ja auch viel Krat fordert. Im Moment sind wir glücklich und erschöpft. Jetzt erst mal eine Pause! Wir brauchen Zeit für uns. Das Backhaus wird weiter ausgebaut - das ist klar! Aber neuer Wohnraum wird erst im kommenden Jahr gebaut - wenn denn bis dahin Bedarf da ist. Die Gruppe wächst langsam - wir sind noch offen für neue Menschen - aber wir haben es nicht eilig.

 

26. Juli 2018

Heute ist Helene geboren, großer Jubel bei allen Bewohnern und Mitarbeitenden während unserer Bauwoche. Jetzt wohnen fünf Kinder bei uns auf dem Hof, welch ein Segen!

 

07. Dezember 2017
Kalt und dunkel ist es geworden. Der Hof ist schlammig - es hat sooo viel geregnet in diesem Jahr. Die Erde ist aufgewühlt: Gräben gegraben, Leitungen verlegt - alles kein schöner Anblick. Mal abgesehen von den neuen Häusern, die rein und sauber aus dem Schlamm rausgucken. Immerhin: die beiden Strohballenhäuser sind "dicht". Die Hülle ist geschlossen. Die Häuser können geheizt werden. Das ist insofern sehr wichtig, weil Mitte November die letzte Schicht Lehmputz in den Räumen aufgebracht wurde. Die muss jetzt trocknen.  Inzwischen werden die Innenräume verspachtelt. In diesem Jahr sollen noch Regenwasser- und Schmutzwasserleitungen verlegt werden. Wäre schön, wenn das noch klappt. Ansonsten sind wir alle etwas baumüde ... die kommende Weihnachtspause wird uns allen gut tun. Es gibt doch noch ein anderes Leben außer auf der Baustelle, oder???

 

08. November 2017
Drei Monate intensiver Bautätigkeit liegen hinter uns - wir sind bei weitem noch nicht fertig. Aber immerhin, wir haben es geschafft trotz eines verregneten Sommers zwei Strohballenhäuser zu bauen und die "Haushülle" zu schließen, d.h. Wände, Fenster, Türen, Dach herzustellen. In diesen Tagen werden die Häuser ans Stromnetz und an unsere zentrale Heizungsanlage angeschlossen. Der Innenausbau hat nun begonnen.

Die meisten von uns sind ziemlich erschöpft...  und die Gemeinschaft entwickelt sich weiter. Wir lernen was es bedeutet, wenn sich unterschiedliche Universen begegnen und lernen wollen sich gegenseitig und sich selbst zu akzeptieren. Wie entsteht Miteinander, Ehrlichkeit, ein sich zeigen können? Ein herausfordernder, manchmal schmerzhafter, manchmal beglückender, aber immer gewollter Weg. Herbst und Winter: Wir werden weiter an unseren Basics arbeiten, in die Tiefe gehen, reflektieren, planen, hinterfragen, der Jahreszeit gemäß.

 

08. August 2017
Gestern noch eine mohnblühende Wildwiese und dann kam 10 Tage lang der Bagger, um bis zu 4 Meter tief die Erde auszuheben. Dazu kamen sehr schnell die Sandlaster und es wurde alles wieder zugeschüttet und verdichtet. Riesige Erdbewegungen auf unserem Grundstück. Die Fundamente sind gegossen für die beiden neuen Strohballenhäuser! Und was seh ich heute… schon ist der Zimmermann da und stellt das erste Haus auf, arbeitet schon an der 1. Etage. Jetzt kann man sich das ganze das erste Mal in 3D vorstellen. Ist schon beeindruckend, wie schnell so etwas gehen kann.

 

10. Juni 2017
JA! Die Baugenehmigung für das Eichen- und Wiesenhaus ist da. In letzter Minute! 7 Tage später und wir hätten in 2017 nicht mehr bauen können.  Das war echt heikel die letzten Wochen. Die Genehmigung kam und kam nicht. Strohballenbau hat nur ein kleines Zeitfenster im Jahr - den Sommer und Spätsommer. Irdische und himmlische Helfer waren am Werk - und die brauchen wir auch die nächsen Monate. Jetzt geht´s los - und zwar schnell!

 

Juni 2017
Jonathan ist geboren! Alles ging gut. Wir freuen uns alle sehr! Jetzt leben bei uns vier Kinder. Wie wunderbar!

 

Mai 2017
Wir leben in Harmstorf! Alle 8 Erwachsenen und drei Kinder sind eingezogen. Das gemeinschaftliche Leben beginnt! Komsich, alle verreisen plötzlich und sind weg ;-) Die Monate vorher waren sehr bindend. Wir genießen neue Freiheit!

 

April 2017
Ja! Wir sind fertig ... oder zumindest fast. Werden wir je fertig? Und wenn ja womit? Das Willkommenshaus ... wir können einziehen. UND: Der Bauantrag für das Eichen- und Wiesenhaus wurde eingereicht. Es geht weiter, immer weiter ... zu schnell???

 

Aussicht auf Ende März 2017
Mit dem Ausbau des Willkommenshauses sind wir im Plan. Die ersten werden Anfang April einziehen!

 

Februar 2017
Wir haben den Verein Kulturraum Mittendrin gegründet. Den brauchen wir, um all die sozialen, ökologischen, spirituellen und nachbarschaftlichen Aktivitäten organsieren zu können. Eine Wohnungsbaugenossenschaft wie Mittendrin Leben e.G. darf eben nur Wohnungen bauen und sonst nichts.

Wir sind immer noch mit den Planungen für unsere beiden Strohballenhäuser beschäftigt. Da gab´s Probleme mit dem Denkmalschutz wegen gewisser Sichtachsen ... und es gibt interne Prozesse, die noch andauern: Wie wollen wir was und was macht Architektur mit uns? Wie die Zugänge der Häuser gestalten, Gartenflächen - Privatheit versus Gemeinschaftsflächen. Traumwohnung versus Kompromiss. Woher kommt das Geld, Mieten usw. usw.

1. Januar Wunderbar! Lisa und Noah haben ihr 2. Kind bekommen! Es ist ein Junge und er heißt Eliah!

Dezember 2016 Ohh - wir bauen nun doch zwei neue Häuser statt nur einem! Dafür sind beide Häuser etwas kleiner und drehen sich so, dass ein mehr geschützer Hofplatz entsteht.

17. September Hurra! Wir sind jetzt 10 "erwachsene Genossen" und zwei kleine Kinder sowie zwei noch Ungeborene. Also eigentlich sind wir schon fast 14... Der Altersdurchschnitt? Zwischen "noch im Bauch" und 83 Jahren. Was wollen wir mehr?

 

Anfang September 2016
Der Auf- und Ausbau im Haupthaus ist weiter vorangeschritten. In den Erdgeschoßwohnungen sind die Wände gezogen, teilweise die Elektroleitungen verlegt und die Decke zum Kellerraum abgesenkt worden, so dass es eine Ebene mit dem übrigen Fußboden ist. Im Obergeschoß sind die Gauben fertiggestellt und die Balkenkonstruktion, wo es nötig war, ersetzt worden. Der Innenausbau kommt dann als nächstes dran.

Es geht los mit dem ersten Neubau ! Der Architektenvertrag mit Dirk Scharmer ist unterschrieben. Wir bauen in 2017 unser erstes Strohballenhaus – das Wiesenhaus! Das neue Haus wird Wohnraum bieten für zwei Familien und drei bis vier kleinere Wohnungen, für Singles oder Paare. Jetzt sind wir auf der Suche nach geeignetem Stroh, was in diesem Sommer auf Grund der langanhaltenden Regenphasen schwierig ist. Wer da was weiß, gerne bei uns melden. Danke!